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       AKTUELL ...

      KV Dieburg-Odenwald = 508 Mitglieder

      KV Dieburg-Odenwald = 16 lokale Vereine

 

 

      Alle lokalen Vereine sind in den neu gegründeten Kreisverband übergegangen!

 

EHEMALS ...

 

KV Dieburg    = 337 Mitglieder

KV Odenwald = 171 Mitglieder

 

KV Dieburg    = 11 lokale Vereine

KV Odenwald = 06 lokale Vereine

Wilhelm Möser.jpg

Wilhelm Möser - 1. Vorsitzender

Kreisverband der Rasse-Kaninchen-Züchter Dieburg-Odenwald

 

 

Ein klares „Ja“ zur Kreisverbands-Fusion / Gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft

 

Wenn er über die Kaninchenzucht spricht, wird die ganze Liebe und Leidenschaft deutlich, welche Wilhelm Möser mit diesem Hobby verbindet. „Dieses Hobby“, so sagt der Vorsitzende des KV Dieburg, „hat mir in den vielen Jahren so schöne Augenblicke und positive Momente gegeben. Und es hat dazu beigetragen, dass ich sehr viele, nette Menschen kennengelernt habe“.

 

Petra Bohländer ist einer dieser Menschen, im gleichen Amt beim KV Odenwald, welche sich auch stets ehrenamtlich um die Belange in der Rassekaninchenzucht gekümmert und sich mit Herzblut jahrelang eingebracht hat.

 

Jedoch den beiden Vorsitzenden und deren jeweiligen Verbänden eint ein gemeinsames Problem: Ihre Regionalvereine schrumpfen schleichend. Bei sinkenden Mitgliederzahlen und den „Corona-Auswirkungen on top“ sehe man keine Perspektiven mehr für eine erfolgsversprechende Zukunft beider autark agierenden Kreisverbände. Eine Verbandsfusion erscheint alternativlos und zweckmäßig. Nostalgische Gefühle sind längst kühlem Pragmatismus gewichen – obwohl beide, allen Problemen zum Trotz, finanziell immer noch einen soliden Haushalt aufweisen können.

 

 

Mit einer Fusion wollen die beiden Kreisverbände gegensteuern, neue Perspektiven eröffnen und der Rassekaninchenzucht in Südhessen eine Zukunft geben. Vor diesem Hintergrund soll zeitnah den Problemen vereint begegnet und für eine gemeinsame Aufbruchsstimmung gesorgt werden.   

 

„Auf Vorstandsebene sind wir uns einig“, so Wilhelm Möser, „Doch für die Umsetzung unseres Konzepts sowie unserer Vision benötigen wir die Rückendeckung, das Vertrauen in die Lenkungsorgane und somit das Votum der Mitglieder“.

Dabei betonen Bohländer und Möser, dass es bei den parallel stattfindenden Kreisverbandssitzungen nicht darum gehe, die Mitglieder mit einer vorgefertigten Meinung zu überfallen, sondern die aktuelle Situation real vor Augen zu halten.

 

„Natürlich haben wir im Vorfeld erste vorsichtige Gespräche geführt“, so Bohländer. „Und natürlich haben wir Vorteile erkannt sowie Chancen und Möglichkeiten ausgelotet, die ein Zusammenschluss mit sich bringt. Dann wurde es konkreter: Wir entwickelten eine Vision, wie das neue Konstrukt aussehen sollte. Modern, aber der Tradition verpflichtet. Und wir als Vorstände stehen hinter dieser Idee.“

 

Am Ende wollen und führen beide eine offene Diskussion in ihren Vereinigungen. Es ist die wichtigste Entscheidung in der Geschichte des jeweiligen Verbands. Und diese sollen und müssen die Mitglieder treffen. Fusionen bedeuten nicht nur das rechtliche Verschmelzen zweier oder mehrerer unabhängigen Organisationen. Es stellt auch ein emotionales Thema dar, das mit Empathie und Fingerspitzengefühl angegangen werden muss.

 

Perspektivisch betrachtet, kann ein neuer Kreisverband mit einer neuen Seele erschaffen werden. Ein Verbund, mit größerer wirtschaftlicher Stärke, zukunftsorientiert und höherem „Know-How“, denn die Experten der jeweiligen Fusionsverbände können sich in verschiedenen Bereichen sinnvoll ergänzen, unterstützen und stärken.

 

Rechtlich gesehen muss die Fusion von beiden Kreisverbänden im Rahmen einer jeweiligen Mitgliederversammlung beschlossen werden. So wurde am 20.05.2022 in Höchst i. Odenwald beidseitig und einstimmig die Fusion in einen neuen Kreisverband beschlossen und der jeweilige „alte Kreisverband“ aufgelöst.

 

Noch am gleichen Abend kam es zur Gründung des „Kreisverband der Rasse-Kaninchen-Züchter Dieburg-Odenwald“. Unter Sitzungsleitung von Wilhelm Möser sprachen sich 33 anwesende und stimmberechtigte Mitglieder der ehemaligen Verbände klar für die Fusion und einstimmig für die Neugründung aus.

Zuvor hatte Möser nochmals die Wichtigkeit der Fusion unterstrichen, um bei gestiegenen Anforderungen an einen Verband, begleitet durch größerem Kostendruck und dem Mangel an Ehrenamtlichen, zukunftsfähig zu bleiben.

 

                                     

 

„Wir wollen den Vorwärtsgang einlegen“, sagt der neugewählte Kreisverbandsvorsitzende Wilhelm Möser, „als großer Verband, der die Mitglieder- und Nachwuchswerbung vorantreibt sowie neue Ideen umsetzt, um so auch langfristig zu wachsen. Zweifelsfrei kann das Gründungsdatum als eine Art Initialzündung für zahlreiche Aktivitäten gesehen werden. Es ist die Fusion zweier Verbände mit ganz viel Tradition, ganz viel Geschichte und ganz viel Herzblut. Es ist wie in einer guten Ehe: letztendlich wird alles passen, denn nur gemeinsam sind wir stark. Und was kann es schöneres geben, als mit unserem Nachbarn zusammenzugehen?“.

 

 

 

Frank Kiermeier

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit

im Mai 2022

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